Seit Oktober ist Karin Schmidt-Friderichs Vorsteherin des Börsenvereins. Deutschlands oberste Bücherfrau hat im neuen Job kaum noch Zeit zum Lesen.

Frankfurt/Mainz - Deutschlands oberste Bücherfrau hat im neuen Job kaum noch Zeit zum Lesen. Als Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vertritt Karin Schmidt-Friderichs Buchhandlungen, Verlage und Zwischenhändler. Seit Oktober ist die Mainzer Verlegerin im Amt, muss ihre Zeit aufteilen zwischen dem Verlag in Mainz und den Sitzungen in Frankfurt. „Seitdem stapelt sich Ungelesenes auf dem Nachttisch“, erzählt die 59-Jährige.

 

Da sie aber auf Bücher weder verzichten wolle noch könne, habe sie eine Lösung für das Problem gefunden: Sie habe begonnen, einige der ungelesenen Titel als Hörbuch nochmals neu zu kaufen. „Ich verbringe viel Zeit im Stau zwischen Mainz und Frankfurt - mit Hörbüchern.“