Auf den Tanzflächen unserer Lieblingsclubs kennen wir schon die Kratzer im Boden. Gut so. Dennoch wird es Zeit, sich mal neue Clubs anzuschauen.

Stuttgart - Seine Turnschuhe oder High-Heels kann man in Stuttgart auf vielen Tanzflächen zum Beat bewegen. Zumeist ja im Lieblingsclub. Manchmal heißt es aber auch raus aus dem fast schon zur Heimat gewordenen Tanzlokal und mal was Neues ausprobieren. In den vergangenen Wochen haben gleich mehrere neue Tanzstätten eröffnet. Höchste Zeit also sie einmal von der Discokugel herab zu betrachten. Wir machen mal eine kleine Vorstellungsrunde.

 

Das KimTimJim

Das KimTimJim hat Ende November eröffnet. Praktischer Name wie wir finden, den kann man auch nach zwei Bier zuviel noch entspannt nuscheln - und sich zumindest einen der drei Vornamen merken. Die Chancen stehen in jedem Fall gut. Wer nach dem Waschmaschinenkauf bei Möck direkt ein wenig feiern will, der stiefelt einfach die Treppe zum ehemaligen China-Restaurant im ersten Stock hinauf. Und los gehts. Wo einst Ente süß-sauer bestellt wurde, sind nun Kim, Tim und Jim eingezogen. Soll heißen: der neue Club ist direkt am Charlottenplatz in der Holzstraße.

Den Asia-Trash haben die drei Clubbetreiber direkt drin gelassen. Und zwar mit Absicht, vier von ihnen sind schließlich Architekten, Mirko Ruppenstein, Heiko Wolthaus, Patrick Harnisch und Sven Hummerich. Die Frau im Bunde ist Melanie Allgaier, die Geschäftsführerin des Waranga. Die Freunde haben den Club auf Zeit eröffnet, ein Jahr wird hier gefeiert, dann wird das Gebäude abgerissen. Gehört alles zum Da-Vinci-Projekt rund um den Breuninger.

Immer wieder samstags

Fünf Freunde machen zusammen einen Club auf, wer hat sich das nicht auch schon mal bei einem Abend an der Bar überlegt. Ein wenig alt habe man sich in letzter Zeit im Romy S und Co gefühlt, sagen die Clubbetreiber. Daher haben sie einfach kurzerhand einen eigenen Laden eröffnet. Auch ein guter Grund, finden wir. Mach dir deinen eigenen Club.

Party ist nur einmal in der Woche. Immer samstags gibts elektronische Musik, künftig sollen auch mehr Live-Elemente ins DJ-Set eingebunden werden.Wer also samstagabends Lust auf Elektro und gute Drinks hat, der sollte mal vorbeischauen. Die Betreiber versprechen Qualität im Glas statt Kopfschmerzen. Ob KimTimundJim ihr Versprechen einhalten, wird der Sonntagmorgen zeigen.