Damit Schüler und Lehrer nicht krank werden, müssen die Schulen in Corona-Zeiten lüften – aber richtig. Experten haben jetzt noch einmal erklärt, wie das geht und welche Technik etwas bringt und welche nicht.

Politik/Baden-Württemberg : Bärbel Krauß (luß)

Stuttgart - Nicht Dauerlüften, sondern Stoßlüften alle 20 Minuten und nach jeder Unterrichtsstunde während der gesamten Pause die Fenster grundsätzlich so weit wie möglich aufmachen – das sind die drei wichtigsten Empfehlungen, die das Umweltbundesamt (UBA) für den Schulbetrieb in der Pandemie an diesem Donnerstag formuliert hat. So kann die Zahl der infektiösen Partikel in der Raumluft der Klassenzimmer begrenzt und ein Schutz vor möglichen Ansteckungen mit Corona erreicht werden, erklärten Heinz-Jörn Moriske, der Geschäftsführer der Expertenkommission zur Innenraumlufthygiene, und Wolfram Birmili, Fachgebietsleiter Innenraumhygiene und gesundheitsbezogene Umweltbelastungen beim Umweltbundesamt, in einer Online-Pressekonferenz an diesem Donnerstag. Beraten hat sich die Kommission auf Bitten der Kultusministerkonferenz und dabei ihre früheren Empfehlungen aktualisiert.