Die Gemeinde Denkendorf muss immer mehr Menschen aufnehmen, die in Deutschland Schutz suchen. Jetzt plant sie den Bau einer neuen Flüchtlingsunterkunft beim Wasserwerk im Heerweg.

„Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, sagte der Denkendorfer Bürgermeister Ralf Barth im Gemeinderat. Die Gemeinde muss immer mehr Geflüchtete sowohl aus der Ukraine als auch aus Syrien, Afghanistan und afrikanischen Staaten unterbringen. Derzeit gibt es zwei kommunale Unterkünfte – ein Wohnheim in der Heydstraße, das die Gemeinde 2016 errichtet hat, und ein angemietetes Gebäude in der Robert-Bosch-Straße. Zudem sind Flüchtlinge sowohl in privaten als auch gemeindeeigenen Wohnungen untergebracht. Derzeit könne man die Quote erfüllen, so Barth. Doch nun werden die Plätze knapp. Die Gemeinde will deshalb eine neue Flüchtlingsunterkunft bauen.