Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Craft-Beer Der Boom schwappte wie so oft aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland über. Während in den USA seit einigen Jahrzehnten im großen Stil in kleinen Brauereien gebraut wird und der Markt mittlerweile mehr als zehn Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, fing der Hype in Deutschland erst vor rund zehn Jahren an. Da hier kleine Brauereien traditionell vorhanden waren, eigentlich auch handwerkliches (englisch: Craft) Bier produziert wurde, entwickelte sich alles langsamer. Inzwischen gibt es viele neue, sogenannte Mikrobrauereien. Ihr Anteil ist aber noch gering.

 

Beispiele Die ersten Beispiele lieferten Lokale wie das Calwer Eck Bräu oder Sophies Brauhaus mit eigenem Bier, allerdings brauen diese Institutionen schon viel länger. Neu dazugekommen ist die Cast Brauerei, die als Kleinbrauerei ständig ausverkauft war. Mit Läden wie dem Kraftpaule und dessen Craft-Beer-Festival (21. und 22. April im Wizemann-Areal in Stuttgart) oder dem Riedmüller Craft Beer Shop im Fluxus hat die Sache Fahrt aufgenommen.

Werners Bierblog Die Schönbuch Brauerei war eine der ersten, die auf den Trend aufgesprungen ist. Das Pale Ale ist in den meisten gut sortierten Getränkehandlungen der Region zu kriegen. Eigentümer Werner Dinkelaker zeigt seine Liebe zum Bier, in Werners Bierblog geht es um weit mehr als nur um Werbung fürs eigene Bier.