Gabriele Vieten und Susanne Spotz übernehmen die Leitung des Vaihinger Vereins von Harald Marquardt.

Lokales: Armin Friedl (dl)

Gabriele Vieten und Susanne Spotz sind die neuen, einstimmig gewählten Leiterinnen des Vaihinger Kunstvereins Kelterberg. Beide Frauen kennen nicht nur das Haus und seine Aktivitäten aus eigener Anschauung, sie sind dort auch schon seit einigen Jahren selbst Mitglieder.

 

Einiges will aber auch noch geklärt sein: Etwa die Frage, wer nun welche Aufgaben übernimmt als Erste und als Zweite Vorsitzende: „Das ist bei uns gerade noch wie beim Tischtennis. Wir spielen uns die Bälle zu . . .“, sagt die eine, „. . . und fangen sie auf“, sagt die andere. Damit ist zumindest sichergestellt, dass nichts liegen bleibt. Die Dinge liegen also in der Luft, gewissermaßen, um dort abgeholt zu werden.

Die Vernetzung mit dem Stadtteil bleibt wichtig

Es ist in dieser Situation ja auch ganz klug, die Aufgaben erst mal auf sich zukommen zu lassen, den Freunden und Mitgliedern des Hauses erst mal genau zuzuhören und zu erfragen, was sie wollen, was sie sich wünschen von dieser Einrichtung. Denn das erste halbe Jahr 2025 ist quasi komplett durchgeplant von Harald Marquardt. 17 Jahre lang hat er den Verein geleitet.

Seit etwa 20 Jahren ist Susanne Spotz Mitglied im Kunstverein, fast sechs Jahre sind es bei Gabriele Vieten. Sie haben viele Ausstellungen erlebt, etliche mitgestaltet und die Aktivitäten des Vereins kennengelernt. Dazu gehören drei bis vier Ausstellungen im Jahr, die Kurse für die Vaihinger, die Vergabe der Galeriewohnungen und der Kunstpreis. Für Vieten ist klar: „Die gute Vernetzung mit der Stadt bleibt wichtig. Kunst vermitteln und Kunst nahebringen – das funktioniert in einem Haus wie dem Kelterberg hervorragend“, sagt sie. „Und dazu gehören auch Ausstellungen im klassischen Format“, ergänzt Spotz.