Wettbewerb Dass es gar nicht so einfach ist, auf dem Mond erfolgreich zu landen, zeigt der Wettbewerb Google Lunar X-Prize. Er wurde 2007 ausgelobt: Wer als Erster innerhalb von zehn Jahren den Mond erreicht und es schafft, einen Roboter 500 Meter weit zu steuern, werde ein Preisgeld von 20 Millionen Dollar erhalten. Fast 20 Teams bewarben sich, aber kein einziges erreichte das Ziel – und das, obwohl die Frist 2015 bis 2018 verlängert wurde.

 

Zukunft Viele der Teilnehmer arbeiten noch immer an ihren Plänen, darunter die Berliner Part Time Scientists, die von der europäischen Raumfahrtagentur Esa mit Machbarkeitsstudien für das Moon Village beauftragt worden sind. Sie haben Audi, Vodafone und andere Firmen als Partner gewonnen. Ihr Ziel ist es, 2019 zwei Rover zum Landeplatz von Apollo 17 zu schicken. Sie sollen die alten Mondfahrzeuge untersuchen – medienwirksam von Red Bull in Szene gesetzt. So ist der Google Lunar X-Prize also noch nicht gescheitert – nur verspätet.