OB Kuhn und der zuständige Bürgermeister preisen die neue digitale Visitenkarte der Landeshauptstadt. Die war nicht ganz billig. Vor zwei Jahren musste der Gemeinderat kräftig Geld nachlegen.

Stuttgart - Lang erwartet, jetzt tatsächlich online: Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Dienstag ihren neuen Auftritt im Internet (www.stuttgart.de) eingeschaltet – wofür der Gemeinderat zunächst 750 000 Euro bewilligt, vor zwei Jahren die Summe dann auf knapp 1,16 Millionen erhöht hatte. Dieser Rahmen sei eingehalten, meldete die Pressestelle.

 

Zum Start lobten OB Fritz Kuhn (Grüne) und der Erste Bürgermeister Fabian Mayer (CDU) den Auftritt. Es sei hervorragend gelungen, die Leistungen von Verwaltung und Gemeinderat und die Stärken der Stadt herauszuarbeiten, so Kuhn. Und die digitale Visitenkarte der Stadt habe ja eine „große regionale, überregionale, ja auch internationale Bedeutung“.

Mayer fand, der Auftritt entwickle sich „über einen Infokanal hinaus immer stärker auch zu einer Serviceplattform für digitale Leistungen der Verwaltung“. Gute Nutzbarkeit und Orientierung zu bieten, habe man vor allem angestrebt. Dementsprechend hob die Verwaltung verschiedene positive Attribute hervor: dynamisch, klarer Aufbau, optisch ansprechend, viel Service, einige Texte in leichter Sprache, Anleitung zur Nutzung in der Gebärdensprache. Die Stadt hatte vorm Neustart die Design-Agentur Die Firma, den Technikdienstleister Sitepark und das IT-Unternehmen Cellent zugezogen.