Der Streamingdienst Netflix hat am Freitag den Startschuss für seine zweite in Deutschland produzierte Originalserie gegeben. Die in Berlin spielende Krimiserie „Dogs of Berlin“ soll nächstes Jahr ausgestrahlt werden.

Freizeit & Unterhaltung : Gunther Reinhardt (gun)

Stuttgart - Das Berliner Gangstermilieu wird Schauplatz einer neuen Serie des Streaming-Anbieters Netflix. Christian Alvart („Antikörper“, „Halbe Brüder“) führt Regie und schreibt das Drehbuch. „Dogs Of Berlin“ erzählt die Geschichte zweier Polizisten, die in den Abgründen der Berliner Unterwelt ermitteln. In der am Freitag veröffentlichten Ankündigung des Senders Netflix heißt es: „Vor der schillernden Kulisse einer Großstadt, in der die Hochglanzwelt des Fußballs auf Rap-Stars aus Ost und West trifft und sich Drogenclans, Neonazi-Terrorgruppen und Wettmafia knallharte Auseinandersetzungen liefern, geraten ein Polizist aus dem Osten Berlins und sein deutsch-türkischer Kollege als ungleiches Duo in ein Spannungsfeld aus Politik, Verbrechen und persönlichen Fehden.“

 

„Dogs of Berlin“ als Konkurrent für „4 Blocks“

Die Netflix-Eigenproduktion begibt sich damit auf ein ganz ähnliches Terrain wie die vom Sender TNT in Auftrag gegebene Gangsterserie „4 Blocks“, die in Berlin-Neukölln spielt. Schon vor der TV-Premiere am 8. Mai war „4 Blocks“ im Februar auf der Berlinale zu sehen – und bereits vor dem Sendestart der ersten Staffel wurde von TNT eine zweite bestellt.

Die Misteryserie „Dark“ soll schon dieses Jahr starten

Von „Dogs Of Berlin“ werden zunächst zehn Episoden produziert, die im Jahr 2018 weltweit im Programm von Netflix zu sehen sein werden. Die Serie von Christian Alvart, der auch die Nick-Tschiller-„Tatort“-Filme mit Til Schweiger inszeniert hat, ist die zweite Serie, die Netflix in Deutschland produziert, nach der Mysteryserie „Dark“, die im Herbst dieses Jahres ausgestrahlt werden soll. „Ich wollte die Geschichte der Dogs Of Berlin schon lange erzählen und freue mich sehr darauf, meine Ideen gemeinsam mit dem Kreativ-Team von Netflix umzusetzen“, wird Christian Alvart zitiert, „wir hätten für diese Serie keine bessere Heimat finden können.“