Die Feuerwehr Ludwigsburg startet mit optimierten Strukturen ins Jahr 2025. Unter anderem werden die Einsatzkräfte werktags von 7 bis 18 Uhr durch vier zusätzliche Feuerwehrbeamte im Tagdienst verstärkt.

Ludwigsburg: Karin Götz (kaz)

Das Ziel ist klar: Die Schlagkraft und die Effizienz der Feuerwehr Ludwigsburg soll gestärkt und damit verbessert werden. Um besagtes Ziel zu erreichen wurden Einsatzstrukturen überarbeitet. Mit dem Jahr 2025 sollen sie greifen. Zum Jahreswechsel stimmten Feuerwehrkommandant Jochen Reuschle und Niki Lang, Leiterin des Fachbereichs Feuerwehr und Bevölkerungsschutz, die Einsatzkräfte auf einen erfolgreichen Start in die überarbeiteten Einsatzstrukturen ein.

 

Zu den Neuerungen gehört die Optimierung der Alarm- und Ausrückeordnung sowie die Anpassung der Besetzung der Hauptfeuerwache. „Diese Maßnahmen sind zentrale Bestandteile des Brandschutzbedarfsplans der Stadt Ludwigsburg und markieren einen weiteren Schritt zu einer modernen und effektiven Gefahrenabwehr“, betont die Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz.

Seit dem 1. Januar im 24-Stunden-Dienst jetzt acht – statt bisher vier – Einsatzfunktionen auf dem Lösch- oder Rüstzug besetzt. Diese hauptamtlichen Einsatzkräfte bedienen den Einsatzleitwagen, das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug sowie Sonderfahrzeuge. Zudem stellen sie einen Disponenten in der Integrierten Leitstelle des Landkreises Ludwigsburg. Verstärkt werden die Einsatzkräfte werktags von 7 bis 18 Uhr durch vier zusätzliche Feuerwehrbeamte im Tagdienst.

Feuerwehrkommandant Jochen Reuschle (Mitte) und Fachbereichsleiterin Niki Lang (rechts daneben) mit der Wachbereitschaft der Feuerwehr Ludwigsburg. Foto: Stadt

Auch an Wochenenden und Feiertagen bleibe die Feuerwehr Ludwigsburg dadurch bestens aufgestellt, heißt es in einer Pressemitteilung. In der Hauptwache in der Marienstraße stehen künftig von 8 bis 18 Uhr zehn ehrenamtliche sowie zwei hauptamtliche Feuerwehrangehörige bereit. Ab 18 Uhr übernehmen acht berufliche Feuerwehrleute den Dienst. Dieses Modell optimiere die Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Kräften.

„Ein Blick zurück auf das vergangene Jahr zeigt, wie gefordert die Feuerwehr Ludwigsburg ist. Im Jahr 2024 ist die Anzahl an Einsätzen deutlich gestiegen“, betont Fachbereichsleiterin Niki Lang. Eine Entwicklung, die auch für Jochen Reuschle, die Notwendigkeit der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Veränderung unterstreicht.