Das Team des VfB Stuttgart hat mit der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Hannover 96 begonnen. Allerdings ohne einen der Matchwinner vom vergangenen Samstag.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Flanke, Seitfallzieher, Tor – und kurz danach die gleiche Kombination noch einmal. Keine Frage: Da hatte ein Argentinier im Training des VfB Stuttgart richtig Spaß. Aber: Nicht Stürmer Nicolas Gonzalez war der Akrobat im Strafraum, sondern der als Kämpfer bekannte Santiago Ascacibar. Doch auch sein junger Landsmann feilte zum Auftakt der neuen Trainingswoche an seinem Torabschluss.

 

Am Samstag noch war Gonzalez trotz des Stuttgarter Sieges gegen Werder Bremen (2:1) eine tragische Figur. In der Schlussphase hatte der Argentinier gleich mehrere hochkarätige Chancen vergeben. Nach dem Abpfiff weinte er bittere Tränen. Am Dienstag ließ auch er den Ball im Trainingsspiel im Netz zappeln – und danach gab es noch eine Unterredung mit Trainer Tayfun Korkut. Der Coach leistete Aufbauarbeit, erinnerte den Angreifer aber vermutlich auch daran, dass – egal, was passiert – die Defensivbemühungen nicht eingestellt werden dürfen.

Bei Didavi wird die Belastung dosiert

Gefehlt im ersten Mannschaftstraining in der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Samstag in Hannover haben die verletzten Anastasios Donis (Muskelbündelriss) und Dennis Aogo (Muskelfaserriss) – sowie Daniel Didavi. Der Mittelfeldspieler absolvierte eine individuelle Einheit im Kraftraum.

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Didavi hatte nach langer Verletzungspause gegen Werder wieder in der Startelf gestanden und musste entgegen den ursprünglichen Planungen durchspielen. Die Schleimbeutelentzündung an der Achillessehne ist jedoch noch nicht ganz ausgeheilt, weshalb die Belastung beim 28-Jährigen weiter dosiert wird. Ein weiterer Einsatz am Samstag ist aber fest eingeplant.