Die Mercedes-Benz-Bank löst von der kommenden Saison an Gazi als Hauptsponsor beim VfB ab. Das bringt dem Verein sieben Millionen Euro pro Jahr ein.

Stuttgart - Es ist eine historische Entscheidung gewesen, die am Dienstag beim und für den VfB Stuttgart gefallen ist. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung steigt der Daimler-Konzern als Hauptsponsor beim Fußball-Bundesligisten ein. Vom Sommer an wird zunächst für die nächsten beiden Jahre die Mercedes-Benz-Bank auf dem Trikot beworben, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Daimler AG. So ist beim VfB jetzt natürlich von einer Sternstunde die Rede.

 

Seit 1975, nachdem Gerhard Mayer-Vorfelder das Präsidentenamt beim VfB übernommen hat, bemüht sich der Club um die engste aller Geschäftsbeziehungen, die es im Profifußball zwischen einem Verein und einem Unternehmen gibt. Nun hat es geklappt. Zwar taucht nicht direkt die Automarke des Stuttgarter Weltkonzerns auf der Spielerbrust auf, doch noch deutlicher konnte das Bekenntnis zum benachbarten Verein nicht ausfallen.

Hatte doch Joachim Schmidt in seiner Funktion als Mercedes-Benz-Marketing- und -Vertriebsvorstand erklärt, dass mit dem für rund 20 Millionen Euro erworbenen Namensrecht am Stuttgarter Stadion das Thema VfB-Sponsoring erledigt sei.