Der sperrige Name „Kinder- und Jugendtage/Tage der internationalen Begegnung“ ist bald Geschichte. Auch das Konzept wird im Sommer im Leonberger Stadtpark ein anderes sein.

Leonberg: Marius Venturini (mv)

Der Name war schon lange ziemlich sperrig. Das riesige Fest, dass jeweils an zwei Sommertagen im Leonberger Stadtpark über die Bühne geht, firmierte jahrelang unter „Kinder- und Jugendtage/Tage der internationalen Begegnung“. Damit ist nun Schluss. Künftig sollen die Besucherinnen und Besucher zum „Internationalen Kinder- und Bürgerfest“ strömen.

 

28 Vorschläge wurden diskutiert

Den Vorschlag zur Umbenennung machte der Internationale Rat der Stadt Leonberg Anfang März. Im Gremium sind je ein Vertreter oder eine Vertreterin der Gemeinderatsfraktionen und -gruppierungen sowie neun sogenannte sachkundige Bürgerinnen und Bürger versammelt. Zusammen setzt sich der Rat für gleichberechtigte Teilhabe und politische, soziale und kulturelle Mitgestaltungsmöglichkeiten für alle Leonbergerinnen und Leonberger ein – speziell jedoch für Menschen mit Migrationsbiografie.

Vorschlag zur Umbenennung kommt vom Internationalen Rat

Mehrere Diskussionsrunden waren notwendig, um aus 28 Namensvorschlägen den Titel „Internationales Kinder- und Bürgerfest“ herauszufiltern. Der neue Name „öffnet das Fest für die gesamte Bürgerschaft“, wie es in der Sitzungsvorlage für den Sozial- und Kultusausschuss heißt, der in seiner jüngsten Sitzung am Mittwochabend sein einstimmiges Okay gab. Und weiter: „Zwar legt das Fest einen Schwerpunkt auf Kinder, Jugendliche und Internationalität, so sollen sich dennoch alle Bürgerinnen und Bürger willkommen fühlen.“

Kinder, Jugend und Internationalität

In der Diskussion sei deutlich geworden, dass alle Anwesenden eine stärkere Symbiose zwischen den „Kinder- und Jugendtagen“ und den „Tagen der internationalen Begegnung“ wünschten. Der neue Name fasst beide Bereiche zusammen, auf eine Weise leichtfüßig und längst nicht mehr so sperrig. So könnten in Zukunft die Programmpunkte für Kinder und Jugendliche mit jenen der Internationalität vermischt werden – was sich auf die Ausgestaltung des Tagesprogramms beziehe, das nicht, wie bislang, nach Tagen getrennt daherkommen solle. Ende April muss noch der Gemeinderat zustimmen.

Symbiose zwischen beiden Festen erwünscht