Fresspakete der Bundeswehr, bisher „Einmannpackung“ genannt, sollen einer „sprachlichen Gleichstellung“ unterzogen werden. Am Inhalt ändert sich mutmaßlich nichts. Wer bei einem Ideenwettbewerb einen gendergerechten Namen für die Futtertüte findet, bekommt zehn davon geschenkt.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Frauen in Uniform gibt es schon länger bei der Bundeswehr, seit 2001 sogar bewaffnete Soldatinnen und inzwischen auch weibliche Offiziere auf Kommandoebene. Trotz Gleichstellungsbeauftragter und sogenannter Gender Advisor bei internationalen Einsätzen sind die Materialbezeichnungen noch männlich dominiert. So heißt der größte deutsche Panzer eben Leopard und nicht Leopardin – und die Notfallrationen für den Tornister „Einmannpackung“. Das soll sich ändern.