Der Prozess zum Missbrauchskomplex Bergisch-Gladbach beginnt an diesem Montag. Wie zäh die Aufarbeitung solcher Fälle ist, zeigt das Beispiel Lügde.

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Köln - Staufen, Lügde, Bergisch Gladbach und zuletzt Münster – die Namen der Städte sind zum Synonym für monströse Missbrauchsfälle geworden. Von Montag an verhandelt das Landgericht Köln gegen Jörg L. Er ist einer der Angeklagten im Missbrauchskomplex von Bergisch Gladbach. Die monströsen Taten und die Verfahren sind das eine. Doch was geschieht nach dem Urteil? Am Beispiel von Lügde, wo Kinder, vor allem aber die Pflegetochter des Täters über viele Jahre auf einem Campingplatz missbraucht wurden, lässt sich aufzeigen, wie zäh die politische und behördeninterne Aufarbeitung ist.