Neuer Roman von Joachim Meyerhoff Von Sinnkrisen und singenden Pfannkuchen

Joachim Meyerhoff Foto: Imago/Stephan Wallocha

Der Schauspieler und Schriftsteller Joachim Meyerhoff verneigt sich in seinem neuen Roman „Man kann auch in die Höhe fallen“ vor seiner außergewöhnlichen Mutter.

Kultur: Ulla Hanselmann (uh)

Es sind gleich mehrere Krisen, die den Mann heimsuchen, und er redet nicht lange um den heißen Brei herum: Er zweifelt am Schauspielerdasein, geht seiner Familie mit seiner Gereiztheit auf die Nerven, hat sich gar einen pädagogischen Aussetzer erlaubt beim Geburtstag seines Sohnes. Schlimmer: Ihm ist die Schreiblust verlustig gegangen, und schuld daran ist dieses unmögliche Berlin, in das er mit seiner Familie aus dem paradiesischen Wien gezogen ist. Schreibend habe er seine Theaterbegeisterung zurückerobern wollen – „Berlin allerdings entpuppte sich als Säurebad, das tagtäglich meine Inspiration zerfraß“.

 

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