Bei der Gründung der neuen DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH wurde am Donnerstag auch der Wirtschaftsingenieur Manfred Leger vorgestellt, der die Firma leiten soll. Leger verlangte bei seinem Auftritt von den S-21-Projektpartnern mehr Einigkeit.

Stuttgart - Nach der Bündelung der Verantwortung für das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm in einer neuen Gesellschaft hat deren Chef, Manfred Leger, von den S-21-Projektpartnern mehr Einigkeit verlangt. „Wir haben den ersten Schritt gemacht und erwarten, dass jetzt dort etwas passiert“, sagte der 59-jährige Bahn-Manager am Donnerstag in Stuttgart.

 

Er habe während seiner internationalen Karriere bei Unternehmen wie Balfour Beatty Rail kein Projekt erlebt, bei dem der Auftraggeber nicht massiv dessen Realisierung gefordert habe. Projektsprecher Wolfgang Dietrich erläuterte mit Blick auf SPD und Grüne in Land und Stadt Stuttgart, es könne nicht sein, dass ein Teil der Projektpartner aufs Tempo drücke, der andere auf Zeit spiele.