Sport: Joachim Klumpp (ump)
Welche Rolle spielt Ihre Co-Trainerin Tamari Miyashiro, die schon in Stuttgart gespielt hat?
Sie ist eine große Persönlichkeit, die ihre Karriere wegen Knieproblemen beenden musste. Und sie sammelt jetzt als Co-Trainerin der US-Nationalmannschaft wichtige Erfahrungen, deshalb wird auch sie erst Mitte September hier sein. Außerdem ist sie eine Frau, das ist nicht schlecht für die Spielerinnen und mal ein anderer Ansatz. Sie wird als ehemalige Libera für Abwehr und Annahme verantwortlich sein, aber auch in alle Entscheidungen einbezogen, nur: letztendlich muss ich den Kopf hinhalten.
Wie stark schätzen Sie die Liga ein, bleibt es bei den üblichen Verdächtigen?
Natürlich sind Schwerin und Dresden starke Konkurrenten, aber auch Potsdam – und Vilsbiburg baut eine neue Mannschaft auf. Man darf in der Bundesliga jedenfalls keine Mannschaft unterschätzen, sonst hat man schnell mal verloren.
Sie haben drei erfolgreiche Jahre hinter sich. Was wird sich ändern?
Ich denke nicht allzu viel, weil – wie gesagt – die letzte Zeit sehr erfolgreich war und deshalb nicht alles falsch sein konnte. Ich werde aber versuchen, ein paar neue Ideen einzubringen und schon in der Vorbereitung etwas mehr Wert auf Teambuildung-Maßnahmen legen. Das war bisher kein großes Problem, aber ich denke trotzdem, dass wir uns in diesem Bereich noch verbessern können.