Der neue Edeka-Werbespot ruft wieder einmal Begeisterungsstürme hervor. Es geht dabei um die Vorherrschaft am Grill.

Stuttgart - Wieder einmal unterhält Edeka mit einem Werbefilm das Netz. Nach #heimkommen, dem emotionalen Weihnachts-Spot 2015, und dem als Musikvideo angelegten „Supergeil“ 2014, die beide Millionen Klicks generierten, folgen nun die „Herren des Feuers“. Bereits zwei Tage nach Veröffentlichung auf Youtube knackte das Video die Millionen-Marke.

 

Ähnlich pathethisch wie der Titel auch das Video: Aus biblischer Vorzeit mit brennendem Dornbusch geht es über Steinzeit und Mittelalter an die Adelshöfe des 18. Jahrhunderts. Stets dabei: ein älterer Herr mit Melone, der auch als Erzähler fungiert. Durch alle Zeiten „und aller Herren Länder“ reist er gemeinsam mit dem Feuer von Grill zu Grill, bis er schließlich in der Gegenwart angekommen ist. Er bringt jedoch nicht nicht nur das Feuer, sondern auch ein etwas eingerostetes Geschlechterbild mit.

Sinnieren über das Grillverhalten

Denn über das heutige Grillverhalten sinniert er, was daraus bloß geworden sei. Machte anfangs die Flamme noch Knaben zu Männern, sei aus diesem Ritual „ein Puppenfest, ein Barbie-Q“ geworden – angerichtet mit Lampions, Salaten, Dips und Hugo.

Um den Mann aus dieser Sklaverei zu befreien und wieder zum „Herr des Feuers“ zu machen, gibt der alte Mann seinen treuen Begleitern aus der Vergangenheit mit einem Fingerzeig den Befehl, die moderne Grillparty zu stürmen. Zurück bleibt, was Edeka zu Folge „von Natur gegeben man als Mann nur will: der Mann und sein Grill.“