Kultur: Jan Ulrich Welke (juw)

Die Ticketverkäufe wollen sie im Vergleich zu ihrer letzten Tournee „um zwanzig bis dreißig Prozent erhöhen“, wie Schmutz sagt, „vor allem hoffen wir jetzt aber erst mal auf einen guten Release“. Er meint damit das neue Album „Spackos forever“, das an diesem Freitag erscheinen wird. „Es einzuspielen hat mehr Spaß gemacht als beim ersten, weil wir weniger Stress hatten“, so Dany Horowitz über den Vergleich zum erst vor einem Jahr veröffentlichten Schmutzki-Albumdebüt „Bäm“, die Band hat das Album nicht in einer zusammenhängenden Session im Studio eingespielt, sondern ein Jahr lang immer mal wieder im Tonstudio an den vierzehn neuen Stücken gearbeitet. Sehr gut produziert und verblüffend sauber eingespielt ist es jedenfalls, es lehnt sich unüberhörbar an Bands wie die oben genannten früheren SO36-Gäste an und richtet sich vermutlich an eine Zielgruppe, die auch etwas mit dem Wort „Spacko“ anzufangen weiß. Die Band selbst ist schon häufig gefragt worden, in welche Schublade man ihre Musik denn bitte einsortieren möge, am Ende einigte man sich meist auf Punkrock, weil „Punkrock doch eher ein Gefühl und Empfinden“ (so Dany Horowitz) denn ein musikalisches Genre sei.

 

Mal sehen, wie es weitergeht

Punkrock, Zielgruppensuche und Marktpositionierung: das klingt allerdings eher nach unüberwindbaren Gegensätzen. „Musik muss auch losgelöst sein dürfen von Zielgruppen“, sagt Dany Horowitz zu diesem Zwiespalt, nichstdestotrotz höre man schon auf die Fans. Beat Schmutzki erklärt, dass „es noch nie unsere Absicht war, künstlerische Wünsche über alles zu stellen.“ Und der Schlagzeuger Flo Hagmüller ergänzt, dass sie „keine Band sind, die sich andauernd neu erfindet“.

Mal sehen also, wie es für Schmutzki weitergeht. Das Interesse am neuen Album stimmt jedenfalls schon mal optimistisch, es rangiert bei Amazon auf Platz Eins des Vorbestellerrankings in der Rubrik „Deutscher Punk“. Und das Releasekonzert am Donnerstagabend im Stuttgarter Club Universum ist im Prinzip ausverkauft. Aber keine Sorge: es wird, verspricht die Band, auf jeden Fall auch noch ein Tourneeabschlusskonzert in Stuttgart geben.

Konzert, Donnerstag, 21 Uhr, Universum. Alle Tourtermine unter www.schmutzki.de

Album: Schmutzki: Spackos Forever. Four /Sony

Die Ticketverkäufe wollen sie im Vergleich zu ihrer letzten Tournee „um zwanzig bis dreißig Prozent erhöhen“, wie Schmutz sagt, „vor allem hoffen wir jetzt aber erst mal auf einen guten Release“. Er meint damit das neue Album „Spackos forever“, das an diesem Freitag erscheinen wird. „Es einzuspielen hat mehr Spaß gemacht als beim ersten, weil wir weniger Stress hatten“, so Dany Horowitz über den Vergleich zum erst vor einem Jahr veröffentlichten Schmutzki-Albumdebüt „Bäm“, die Band hat das Album nicht in einer zusammenhängenden Session im Studio eingespielt, sondern ein Jahr lang immer mal wieder im Tonstudio an den vierzehn neuen Stücken gearbeitet. Sehr gut produziert und verblüffend sauber eingespielt ist es jedenfalls, es lehnt sich unüberhörbar an Bands wie die oben genannten früheren SO36-Gäste an und richtet sich vermutlich an eine Zielgruppe, die auch etwas mit dem Wort „Spacko“ anzufangen weiß. Die Band selbst ist schon häufig gefragt worden, in welche Schublade man ihre Musik denn bitte einsortieren möge, am Ende einigte man sich meist auf Punkrock, weil „Punkrock doch eher ein Gefühl und Empfinden“ (so Dany Horowitz) denn ein musikalisches Genre sei.

Mal sehen, wie es weitergeht

Punkrock, Zielgruppensuche und Marktpositionierung: das klingt allerdings eher nach unüberwindbaren Gegensätzen. „Musik muss auch losgelöst sein dürfen von Zielgruppen“, sagt Dany Horowitz zu diesem Zwiespalt, nichstdestotrotz höre man schon auf die Fans. Beat Schmutzki erklärt, dass „es noch nie unsere Absicht war, künstlerische Wünsche über alles zu stellen.“ Und der Schlagzeuger Flo Hagmüller ergänzt, dass sie „keine Band sind, die sich andauernd neu erfindet“.

Mal sehen also, wie es für Schmutzki weitergeht. Das Interesse am neuen Album stimmt jedenfalls schon mal optimistisch, es rangiert bei Amazon auf Platz Eins des Vorbestellerrankings in der Rubrik „Deutscher Punk“. Und das Releasekonzert am Donnerstagabend im Stuttgarter Club Universum ist im Prinzip ausverkauft. Aber keine Sorge: es wird, verspricht die Band, auf jeden Fall auch noch ein Tourneeabschlusskonzert in Stuttgart geben.

Konzert, Donnerstag, 21 Uhr, Universum. Alle Tourtermine unter www.schmutzki.de

Album: Schmutzki: Spackos Forever. Four /Sony