Neues Buch von Bernhard Pörksen Wie lernt man Zuhören?

Buchautor Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Uni Tübingen Foto: Verlag

An verschiedenen Meinungen herrscht in unserer Gesellschaft kein Mangel – am produktiven Gespräch miteinander schon. Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sucht in seinem neuen Buch „Zuhören“ nach Lösungen. Gelingt es ihm?

Kultur: Tim Schleider (schl)

Ein Buch über das Zuhören? Über die „Kunst, sich der Welt zu öffnen“? Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen darf sich des Interesses der Öffentlichkeit daran gewiss sein – schließlich leiden viele unter einem Zeitgeist, der die reine Masse öffentlich verbreiteter Botschaften, Behauptungen, Klagen, Angriffe immer weiter wachsen lässt, derweil die produktive Auseinandersetzung zwischen unterschiedlichen Meinungen und Positionen zum scheinbar hoffnungslosen Siechfall auf der gesellschaftlichen Intensivstation geworden ist. Was trotzdem keine Partei daran hinter, floskelhaft zu verkünden, die Politik müsse endlich wieder lernen, den Bürgern zuzuhören – wobei unter „Bürgern“ im Zweifel aber doch nur die jeweils eigene Anhängerschaft gemeint ist.

 

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