Für die Mehrwegpflicht müssen auch Kontrollen her, meint Daniel Gräfe. Dass Verbraucherschützer jetzt klagen, ist ein wichtiger Schritt.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Wer einen Kaffee oder Snack to go bestellt, wird derzeit selten über Mehrweg-Alternativen informiert, obschon dies mit der neuen Mehrweg-Angebotspflicht seit Januar nötig wäre. Oft stehen auch keine Mehrwegbecher oder -verpackungen bereit, die als Alternative zu Einweg-Kunststoffverpackungen angeboten werden müssen. In der Praxis ist das Gesetz noch ein Papiertiger, auch weil es bisher kaum Kontrollen oder Bußgelder gibt; oftmals ist den Behörden gar nicht klar, wer hierfür zuständig sein soll.