Beim Leinfelder Hallenbad haben die Rohbauarbeiten begonnen. Der Probebetrieb soll Mitte 2027 anlaufen.
Der Hallenbadneubau in Leinfelden schreitet voran. „Die Baugrube wurde hergestellt“, erinnerte die Leiterin des Hochbauamts, Tanja Arnold, während der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses. Inzwischen haben die Rohbauarbeiten begonnen. Zuvor wurde mit der Herstellung der 70 Zentimeter dicken Bodenplatte gestartet. „Wir haben keine neuen Verzögerungen“, sagte Arnold.
Wie berichtet, musste der Boden umfangreicher als zunächst erhofft stabilisiert werden, was den Zeitplan ein wenig durcheinandergebracht hatte. Neben den ursprünglich geplanten 43 Stabilisierungspfählen, die zwischen zehn und 16 Meter tief in den Boden gerammt werden, wurden weitere 26 Pfähle gesetzt, ein Plus von 60 Prozent. Im März befürchtete die Stadtverwaltung deshalb eine dreimonatige Verzögerung. Auf die Arbeiten konnte aber nicht verzichtet werden. Ohne die zusätzlichen Pfähle hätte das Gebäude womöglich aufgrund des hohen Grundwasserspiegels ins Schwanken geraten können. Dieses Problem sei nun aber dank der weiteren Pfähle behoben. „Da müssen wir uns keine Sorgen mehr machen“, versicherte die Hochbauamtsleiterin Arnold.
Der Probebetrieb des neuen Hallenbades soll Mitte des Jahres 2027 beginnen. Die Außenanlagen sollen bis Jahresende 2027 fertiggestellt werden. Die Kosten seien stabil. 38,8 Millionen Euro soll das neue Hallenbad kosten.