Das Alte Schloss wird zur „Sommeroase“. Nach der Jagd auf den Räuber Hotzenplotz können die Kinder nun am Wasserspielplatz und im Sandkasten im Innenhof spielen.

Stuttgart - Plotzenhotz? Lotzenplotz? Der Kasperl bringt den Namen nicht zusammen, aber jedes Kind weiß natürlich, wer gemeint ist. Jener bärtige Räuber namens Hotzenplotz, die 1962 der Fantasie von Otfried Preußler entsprang. Und seitdem ein eigenes Leben führt. In Büchern und Filmen trifft man ihn, in Hörspielen und im Theater, und zuletzt auch im Alten Schloss im Stuttgart.

 

Von Oktober 2018 an bis Ende Juni war der Hotzenplotz im Kindermuseum zu Gast, und mit ihm all die anderen Figuren wie Kasperl, Seppl, Großmutter, der Wachtmeister Dimpflmoser, der Zauberer Petrosilius Zwackelmann und Wasti, das Krokodil, das ein Dackel ist. Knapp 75 000 Menschen schauten vorbei, das Museum spricht von einem „überwältigenden Besuch“ bei der mittlerweile siebten Mitmachausstellung des Alten Schlosses.

Die Ausstellung bezog sich auf den ersten Band der mittlerweile vier Hotzenplotz-Bücher. Da wird Großmutters neue Kaffeemühle von dem berüchtigten Räuber gestohlen, die Kinder konnten mit Kasperl und Seppl auf die Jagd nach dem Dieb gehen. Die Hatz ist nun zu Ende. Zumindest in Stuttgart. Die Ausstellung reist nun nach Baden, ist vom 20. Oktober an im Karlsruher Schloss zu sehen. In Stuttgart kehrt dagegen die „Sommeroase“ ein. Vom 27. Juli bis zum 18. August kann man im Hof des Alten Schlosses im Sandkasten buddeln, am Wasserspielmatz matschen, sich in Liegestühlen ausruhen oder bei Kreativ-Werkstätten basteln. Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 10 bis 19 Uhr.