Mercedes-Benz prägt ganze Landstriche von Baden-Württemberg. Unsere Luftbilder beweisen das eindrücklich – und zeigen, wie viele Hallen in den vergangenen 55 Jahren dazugekommen sind.

In seiner langen Unternehmensgeschichte hat Mercedes-Benz sich immer wieder neu ausgerichtet und verändert. Auf dem Weg zum globalen Konzern prägte der Automobilhersteller auch das Land Baden-Württemberg.

 

Das zeigt der Luftbildervergleich von 1968 und heute, hier am Beispiel des Werks in Sindelfingen. Dort finden große Teile der Fahrzeugfertigung statt. Eindrücklich dokumentieren das 55 Jahre alte Bild und jenes aus dem Vorjahr, wie stark sich das Areal vergrößert hat. Viele Felder machten unter anderem Platz für die hochmoderne „Factory 56“.

Auch anderswo musste die Landwirtschaft der Fertigung weichen – etwa in Rastatt, wo Anfang der 1990er Jahre ein Werk entstand. Neben der Produktionsstätte und einem Kundencenter gibt es hier eine Eventfläche und einen Parcours, wo Mercedes-Kunden ihre eigenen Fahrzeuge testen können.

Neues Magazin zeigt die Bilder hochauflösend

Bei dem bereits vor 55 Jahren sehr großen Werk in Untertürkheim hat sich die Umgebung stärker geändert. Neu hinzugekommen sind die ausgebaute B 14 mit den beiden Brücken über den Neckar oder das Mercedes-Benz Museum. Allerdings hat sich der Konzern über die Jahrzehnte neckaraufwärts ausgedehnt und Flächen in den Esslinger Stadtteilen Mettingen und Sirnau bebaut. In Affalterbach gab es, wo heute die Tochter AMG ihren Sitz hat, 1968 nur Felder.

Wie sich Industrie, Infrastruktur und Städte seit 1968 ausgebreitet haben, zeigt das neue Luftbilder-Magazin „Stuttgart und die Region von oben“. Es ist an Kiosken und Buchhandlungen sowie online bei shop711.de erhältlich. Auf 116 Seiten zeigt es Dutzende Bildpaare sowie die Geschichten dazu – ein Best-of unseres Projekt „BW von oben“. Als Bonus enthält es einen achtwöchigen kostenlosen Digitalzugang, mit dem Leserinnen und Leser interaktiv ganz Baden-Württemberg aus der Luft erkunden können – 1968 und heute.