Die neue Musikschule „Ukulele Department“ widmet sich ganz dem Saiteninstrument aus Hawaii. Angeboten werden Einzel- und Gruppenunterricht sowie Workshops.
Die Ukulele erfreut sich hierzulande wachsender Beliebtheit. Wer das gitarrenähnliche viersaitige Instrument näher kennenlernen möchte, hat jetzt hierzu in Esslingen eine neue Gelegenheit: Am Wochenende eröffnete im Stadtteil St. Bernhardt die private Musikschule namens Ukulele Department.
Zwar gibt es in Esslingen bereits mehrere Angebote, das aus Hawaii stammende Zupfinstrument zu erlernen, doch Erik Schwarz, der Inhaber der neuen Musikschule, will sich in Unterricht und Workshops ganz auf das Instrument mit dem hellen, silbrigen Klang konzentrieren.
„Ich möchte ein niederschwelliges musikalisches Angebot machen, bei dem die Ukulele-Spieler mit dem Erlernen einiger grundlegender Akkorde schon nach kurzer Zeit ein Erfolgserlebnis haben“, sagt Schwarz.
Erik Schwarz ist ein Vollblutmusiker
Ansprechen will er Instrumentalisten aller Altersklassen, von Kindern über Jugendliche bis hin zu Rentnern, die sich in der freien Zeit intensiver mit Musik beschäftigen möchten. Wenn man die vier Grundakkorde beherrscht, kann man sich laut Schwarz bereits viele Songs erarbeiten und dabei seinen Gesang selbst auf der Ukulele begleiten.
Erik Schwarz ist ein Vollblutmusiker. Schon früh begann er mit dem Akkordeonunterricht, später kamen Ukulele, Klavier, Gitarre und Bluesharp hinzu. Und seit mehr als 30 Jahren ist er als Sänger in verschiedenen Formationen aktiv.
Mit seiner Band The Ghents startete Schwarz am Sonntagnachmittag die Eröffnungsfeier des Ukulele Departments. Vor seinem Haus in St. Bernhardt, in dem er Unterrichtsräume und ein schalldichtes Studio eingerichtet hat, gab es nicht nur zündende Musik wie das fetzige „Rise“ oder „Banana Pancakes“ aus dem Album „Sweet Dreams“ von Jack Johnson, auch für das leibliche Wohl war gesorgt.
Anschließend konnten die Besucher die Probenräume besichtigen. Dabei erfuhren sie allerhand Wissenswertes über die Ukulele und den Unterricht, zudem wurden die Kosten angesprochen. Auch das praktische Spiel kam nicht zu kurz: In einer Demostunde konnten Jugendliche die Ukulele kennenlernen.
Als Schwarz seine Instrumentensammlung vorstellte, waren die Besucher ob der Vielfalt beeindruckt. Die Ukulele wird in vier Größen und verschiedensten Ausführungen gebaut. Die Art des verwendeten Holzes bestimmt die Klangqualität wesentlich: Von billigen Sorten bis hin zum wertvollen Holz der Koa-Akazie, die vornehmlich auf Hawaii zu finden ist. Eine aus Koa-Holz handgefertigte Ukulele kann schon mal an die 2000 Euro kosten.
Das Unterrichtsangebot ist breit gefächert
Doch mit welchen Anschaffungskosten muss ein Anfänger rechnen? „Für 100 bis 150 Euro bekommt man schon ein ordentliches Einsteigerinstrument“, informiert Schwarz. Für Schnupperstunden gibt es bei ihm Leihinstrumente, und auch für die ersten Unterrichtsmonate kann man im Ukulele Department kostengünstig eine Ukulele ausleihen.
Das Unterrichtsangebot ist breit gefächert. Man kann kostenlose Probestunden vereinbaren, und bereits in dieser Woche gibt es einen Anfänger-Workshop. Für den Einstieg werden überdies Starter-Packages mit jeweils sechs Stunden angeboten, und wer dabeibleibt, kann danach Einzel- oder Partnerunterricht buchen. Für alle, die in der Terminplanung flexibel bleiben möchten, bietet Erik Schwarz Stundenpakete für Einzelunterricht an, und auch Gutscheine zum Verschenken können erworben werden.
Ein besonderes Angebot: In größeren Abständen veranstaltet das Ukulele Department „Friday Night One New Song Workshops“, in denen in einer kleinen Gruppe coole Songs erarbeitet werden. Der nächste Termin ist am Freitag, 5. Dezember, von 17 bis 19 Uhr. Nähere Informationen unter www.ukulele-department.de .