Gemeinsam mit Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg hat die Tierrechtsorganisation Peta ein neues Video produziert und veröffentlicht. Es stellt den Umgang mit Nutztieren in Frage.

Nachrichtenzentrale : Lukas Jenkner (loj)

Stuttgart - Es sind Szenen voller Glück und Unschuld: Ein kleines Mädchen hat sich mit einem Schwein angefreundet, schläft mit ihm in einem Bett, lässt es Obst naschen, tobt durch den Garten und liest ihm vor. Doch eines Tages sucht das kleine Mädchen seinen besten Freund vergebens und als es am Ende auf das panierte Schnitzel auf seinem Teller starrt, schwant ihm Schlimmstes.

 

Mit dem neuen Spot, den die Tierrechtsorganisation Peta dieser Tage veröffentlicht hat, bleibt sich die Organisation dem Prinzip treu, ihre gesellschaftlichen Anliegen hochemotional zu verpacken. Der Film hinterfrage die Unterscheidung zwischen Haus- und Nutztieren, teilt Peta in einer Pressemitteilung zur Veröffentlichung mit. Während Hunde, Katzen, Vögel und Meerschweinchen geliebt und umsorgt würden, seien Nutztiere wie Kühe und Schweine bis hin zum Tod dem Menschen ausgeliefert. Peta wirbt bekanntlich für die Idee, dass Tiere genauso Rechte haben wie Menschen, die es zu respektieren gilt.

Entstanden ist der neue Film in Zusammenarbeit mit Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg. Die Nachwuchsfilmer haben das Video konzipiert und umgesetzt. Das Schwein ist übrigens kein echtes Tier, sondern von der Stuttgarter Animationsfirma Mackevision am Computer erstellt worden. Mackevision hat unter anderem visuelle Effekte für die TV-Serie „Game of Thrones“ produziert und dafür einen Emmy gewonnen.