Die CDU fasst wieder Tritt. Doch am Ziel ist Friedrich Merz noch nicht. Ein neues Grundsatzprogramm soll das Fundament für die Kanzlerschaft legen.

Wenn die Demoskopen recht behalten, wird Friedrich Merz demnächst ein Fernglas benötigen, um die Konkurrenz hinter sich zu erspähen. Der Vorsprung in den Umfragen ist groß, in den Reihen der Christdemokraten sprießt frühlingsfreudig die Zuversicht. Bei bis zu 30 Prozent notiert die Union bundesweit. Die SPD liegt zehn Prozentpunkte zurück, die Grünen sind noch schwächer. Merz glaubt, ganz genau zu wissen, weshalb das so ist: Seit gut einem Jahr führt er die CDU, und seither, so findet er, ist die Partei wieder mit sich im Reinen. Auch mit der CSU läuft es besser. „Die Geschlossenheit ist in den ersten zwölf Monaten gelungen“, vermerkt Merz zufrieden.