Schlemmer-Menü: Wie Restaurants im Remstal ab Mitte September Genießer zu ihren Vier-Gänge-Menüs locken wollen.

Weinstadt - Den Rekord hält laut der Statistik des Verkehrsvereins Remstalroute das Lamm in Hebsack: Dessen Patron Markus Polinski hat bei der jüngsten Auflage des Remstal-Schlemmermenüs seine Vier-Gänge-Kreation binnen vier Wochen exakt 777 Mal an den Genießer gebracht – gut 25 der Remstalmenüs pro Tag. „Das Schlemmer-Menü ist einfach das Highlight des Jahres, was die Kulinarik angeht“, sagt der Vorsitzende des Verkehrsvereins, der Kernener Bürgermeister Stefan Altenberger – die Resonanz auch bei Besuchern aus der Region sei beeindruckend . Am 15. September wird die aktuelle Runde des vierwöchigen remstalweiten Gourmet-Spektakels eingeläutet. 23 Restaurants zwischen Fellbach und Essingen (Ostalbkreis) sind dabei, wenn es gilt, zum Preis von 35 Euro ein Vier-Gänge-Menü zu kreieren, das regionale Küche und Remstalwein kombiniert.

 

Von Alblinsen bis Nougatknödel

Die Küchenchefs hätten wieder mit Kreativität die regional und saisonal bestimmten Schlemmermenüs entworfen, berichtet Remstalrouten-Geschäftsführer Hubert Falkenberger. Neben Salaten wie dem mit Alblinsen und schwäbischem Coppa (Schweinenacken) oder dem Feldsalat mit Chorizo-Fleischbällchen und Melone sind da als Entrées Geflügelleberparfait mit Chutney und Brioche, Topinambur-Süppchen oder die Fischterrine mit Jakobsmuscheln an Blattsalaten mit Sherrydressing am Start. Beim Hauptgericht winken etwa Hirschrückensteak mit Haselnusskruste, Birne und Spätzle, Schwarzwaldsaibling mit Shitake-Pilzen und Kartoffelschaum oder im Bereich der vegetarischen Menü das Steinpilzrisotto mit glasiertem Herbstgemüse, gebratenen Kräuterseitlingen und Parmesan. Zum Abschluss stehen dann zum Beispiel GeschmolzeneTopfennougatknödel mit Zwetschgenröster und Haselnusseis oder Panna Cotta von der Maracuja mit Orange und Kokos an.

Das Menü bleibt im Preis gleich

Der Preis fürs viergängige Schlemmer-Erlebnis ist dabei gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 35 Euro geblieben. Und auch die zehn Euro für die passende Dreier-Weinprobe mit Tropfen aus dem Remstal ist unverändert. Ihren Ursprung hat die „Tellertradition“ im vor fast 25 Jahren erstmals präsentierten Trollingerteller, der schnell zum Remstalteller wurde.

Neben dem Menü flankieren verschiedene Aktionen wie „Omas Küchenschätze“ oder Blütenteller das kulinarische Programm. Das Faltblatt mit der Übersicht aller Schlemmer-Menü-Angebote gibt es ab sofort in allen Rathäusern und Touristinfos entlang der Rems, bei den teilnehmenden Restaurants und über den Tourismusverein Remstalroute (0 71 51/2 76 50 47), per Email (info@remstal-route.de) oder zum Herunterladen (www.remstal.info.de).