Kultusministerin Schopper setzt auf Tausende externe Helfer für die Corona-Nachhilfe an den Schulen. Das ist riskant, aber immerhin ein Weg, um viel zusätzliches Personal zu mobilisieren, meint Redakteurin Bärbel Krauß.

Politik/Baden-Württemberg : Bärbel Krauß (luß)

Stuttgart - Dass Corona ein Hemmschuh fürs Lernen und für die emotional-psychologische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist, weiß nach eineinhalb Jahren im Ausnahmezustand jeder. Es ist eine Mammutaufgabe, gerade den Schülerinnen und Schülern zu helfen, die besonders unter der Pandemie gelitten haben. Schätzungen, dass ein Fünftel bis ein Viertel der Schüler betroffen sein könnte, sind ernst zu nehmen. Deshalb braucht es viel Geld – was Bund und Land aufbringen – und noch mehr Personal, das nicht so leicht zu mobilisieren ist. Arbeitslose Lehrer, die man vom Fleck weg engagieren könnte, gibt es so gut wie nicht.