Der neue Treff für die Eglosheimer heißt nicht nur Stadtteilzentrum, er liegt auch im Zentrum des Stadtteils: an der Karl-Massa-Straße 3. Er bietet zudem viel Platz, vielfältige Aktivitäten und lange Öffnungszeiten.

Ludwigsburg - Die neue Begegnungsstätte für die Eglosheimer heißt nicht nur Stadtteilzentrum, sie liegt auch im Zentrum des Stadtteils: an der Karl-Massa-Straße 3. Und sie hat deutlich mehr zu bieten als das bisherige Stadtteilbüro an der Katharinenstraße: mehr Platz, vielfältige Aktivitäten und lange Öffnungszeiten; montags bis freitags wird von 10 bis 17 Uhr immer jemand da sein. Am Montag war der Startschuss, und am Mittwoch um 18.30 Uhr wird der neue Treff vom Ersten Bürgermeister Konrad Seigfried eröffnet.

 

Inklusion beim Kaffee

Unter dem Motto „Zusammenleben von Generationen und Nationen“ wurde das Projekt von der Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH (WBL) und der Stadtverwaltung gefördert. „Wir haben hier endlich richtig viel Platz“, schwärmt die Stadtteilbeauftragte Sandra Sperzel. Auf 180 Quadratmetern ist genug Raum für ein Nebeneinander von Stadtteilbüro (das nun hierher umgezogen ist), Bewohnercafé sowie diversen Gruppen- und Spielräumen.

An Ideen mangelt es offenbar nicht. Viele Angebote werden von Gruppen, Vereinen und Schulen aus dem größten Ludwigsburger Stadtteil organisiert: So gibt es etwa montags das Café L’ink (steht für Ludwigsburg inklusiv), für das Schüler der Favoritepark- und der Eberhard-Ludwig-Schule den Service übernehmen, ein Stadtteilfrühstück, das vom Roten Kreuz ausgerichtet wird, oder den Mittagstisch der katholischen Kirche. Außerdem stehen Kochtreffs, Spiele-Cafés sowie Sprach- oder EDV-Kurse auf dem Programm. Im Laufe des Jahres wolle sich das Stadtteilzentrum auch zu einer Adresse für die Flüchtlingshilfe wandeln, sagt Sperzel: In der nahe gelegenen Fröbelstraße soll eine Unterkunft für 120 Asylbewerber gebaut werden.

Großzügige Unterstützer

Für die Ausstattung des Herzstücks im neuen Treff – das Bewohnercafé – hat die WBL 28 000 Euro, für das Stadtteilbüro im neuen Umfeld 3000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Ludwigsburger Bürgerstiftung und der Bürgerverein haben 10 000 Euro beigesteuert, die WBL will auch weiterhin jährlich 16 000 Euro zuschießen. Die Miete beträgt 10 320 Euro pro Jahr. „Wie hoch die Betriebskosten sein werden, können wir noch nicht sagen“, meint Sperzel.