VW statt Daimler: Joachim Löw, Manuel Neuer und Kollegen nehmen künftig in einem Nobelgefährt des Wolfsburger Autobauers Platz. Redakteur Marko Schumacher durfte schon einmal Probe sitzen.

Wolfsburg - Im „VW-Bus“ zur EM: Die personell runderneuerte deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist nun auch offiziell umgestiegen und fährt mit dem Mannschaftsbus ihres neuen Generalsponsors in die Zukunft. Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff nahm am Montag symbolisch den Schlüssel für das Gefährt von MAN-Vorstandschef Joachim Drees in Empfang.

 

Lesen Sie hier: In welchen Turbulenzen der DFB steckt

Das Traumziel sei, dass der Bus irgendwann mal „an einem Finalstadion vorfahren wird“, sagte Bierhoff, am liebsten auch 2024 bei der Heim-Euro in Berlin. Allerdings müsse man mit der verjüngten Mannschaft „auch Geduld haben“, fügte er an.

Nach 46 Jahren Daimler beginnt eine neue Ära

Nationalspieler Joshua Kimmich sagte zur Sitzverteilung: „Ich denke, dass das ein bisschen neu verteilt wird, wir haben ja ein paar neue Gesichter dabei. Mal gucken, wer zuerst reinkommt, der kann sich als Erster hinten hin setzen.“ Der neue Bus ist hauptsächlich in Weiß gehalten, am hinteren Teil durchzieht ein schwarz-rot-goldenes Band die dunklen Fensterscheiben, auf denen der Schriftzug „Die Mannschaft“ mit dem DFB-Logo und den vier Sternen für vier WM-Titel prangt. Im vorderen Bereich ist der Schriftzug „Deutschland fährt MAN“ mit dem Logo des Partners angebracht. Volkswagen mit Tochter MAN hatte im Januar nach 46 Jahren Mercedes-Benz als wichtigsten Partner des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) abgelöst.

Sportredakteur Marko Schumacher durfte den Bus schon einmal Probe sitzen. Von MAN-Ausstatter Heinz Kiess erfuhr er alle Details, wie im Video zu sehen ist.