„Ey, wer liest das, wer kauft das, wer unterstützt das finanziell?“: Sein Anti-CDU-Video machte Rezo vor der Europawahl berühmt, jetzt nimmt sich der Youtuber die deutschen Medien vor.

Berlin - Sein Video mit harter Kritik an der CDU machte den Youtuber Rezo vor der Europawahl berühmt, jetzt nimmt er sich die Medien vor. Als Gast auf dem Youtube-Kanal „Space Frogs“ zog er über Journalisten her, über die er sich geärgert hat. „Journalisten sind teilweise so dumm“, klagte Rezo. Eine Zeitung habe ihn um eine Stellungnahme gebeten zur Flugzeugnutzung von Menschen, die in einem seiner Videos zu sehen gewesen seien. Die Anfrage fand Rezo nicht nachvollziehbar.

 

Rezo kritisiert Boulevard-Journalismus

Und auch, was ihm beim Blättern aktueller Zeitungsausgaben auffiel, regte Rezo auf: „Ey, wer liest das, wer kauft das, wer unterstützt das finanziell?“, fragte er angesichts der Schlagzeile einer Boulevardzeitung über gewaltbereite Flüchtlinge. „Ich bin so froh, dass das kein Teil von meinem Leben ist, dass diese ganze Printwelt ganz fern von mir ist, Alter“, sagt er.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hatte das Rezo-Video zunächst scharf kritisiert, zog die entsprechende Pressemitteilung vom Dienstag aber kurz darauf zurück. Innerhalb des Verbandes gebe es unterschiedliche Einschätzungen dazu, sagte DJV-Sprecher Hendrik Zörner der Deutschen Presse-Agentur.