Am Freitag hat der Neujahrsempfang stattgefunden. Rund 200 geladene Gäste sind gekommen.

Stuttgart-Zuffenhausen - Das Bürgerhaus in Rot ist Anfang des Jahres traditionell der Ort in Zuffenhausen, an dem sich an einem Abend Würdenträger und engagierte Ehrenamtliche zum gemütlichen Plausch und zum Netzwerken treffen. Am Freitag begrüßte Gerhard Hanus als Bezirksvorsteher und Vorsitzender des Heimatkreises rund 200 geladene Gäste aus Politik und Verwaltung, aus Kirchen und der Kultur, aus Schulen und Kitas, aus Wirtschaft und Industrie, aus Vereinen und Institutionen sowie Träger der Bürgermedaille zum Neujahrsempfang. Gekommen waren unter anderem der türkische Vizekonsul Seyhan Sucu, der Standortkommandeur der US Army Garrison Stuttgart, Colonel Neal Corson, sowie der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller.

 

Es war Hanus zehnter Neujahrsempfang als Gastgeber. „Das ist also auch ein kleines Jubiläum für mich“, sagte der Schultes. Und da der Musik- und Theaterverein bei seiner Premiere für die musikalische Unterhaltung gesorgt hatte, sollte das in diesem Jahr auch wieder so sein. Alexander Schön und seine Musiker folgten der Einladung gerne.

„Wir blicken auf ein turbulentes Jahr 2017 zurück, das uns weltweit, national, aber auch regional in Zuffenhausen mit aufregenden Überraschungen und Entwicklungen eine Menge abverlangt hat“, sagte Hanus. „Aber in Zuffenhausen hat es uns auch viele positive Momente beschert. Zudem gab es erneut viel Engagement auf allen Ebenen.“ Man könne es auch ausdrücken, wie es in einem chinesischen Sprichwort heißt: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Windmühlen, die anderen Mauern.“ Und in Zuffenhausen seien nur Windmühlen gebaut worden.

Das Thema Müll brennt dem Bezirksvorsteher unter den Nägeln

Explizit dankte Hanus in diesem Zusammenhang den Mitgliedern der Flüchtlingsfreundeskreise sowie Jacqueline und Jendrik Schneider, „die im vergangenen Jahr erstmals die Koordination des Fleckenfestes übernommen und das sehr gut gemacht haben. Aber Sie alle leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft und bringen sich im Stadtbezirk ein“, sagte Hanus. „Mit diesem Dank verbinde ich gleich eine Bitte. Tun Sie dies auch weiterhin.“

Unterstützung brauche man unter anderem auch im Rahmen des Fleckenfestes 2018, das vom 15. bis 18. Juni stattfinde. „Es haben sich schon rund 100 Freunde aus unserer Partnerstadt La Ferté sous Jouarre angemeldet. Wir brauchen Unterbringungsmöglichkeiten für die vielen Gäste“, sagte Gerhard Hanus.

Auf einen ausführlichen Rückblick auf 2017 verzichtete der Bezirksvorsteher: „Keine Sorge, ich weiß, dass die vielen Dinge Ihnen sehr wohl bekannt sind. Ich brauche das nicht alles wiederholen.“ Doch ein Thema lag ihm auch in diesem Jahr sehr am Herzen: der Müll. „Das zu frühe Rausstellen der Gelben Säcke ist schon etwas besser geworden. Aber wir müssen alle mitmachen, um unseren Bezirk sauber zu machen und zu halten. Es reicht nicht, dem Bezirksvorsteher die A-Karte zuzuschieben.“