Beim Neujahrsempfang der SPD Leinfelden-Echterdingen geht es vor allem um den Wohnungsbau und den Flächenverbauch auf den Fildern.

Leinfelden-Echterdingen - Die zentrale Botschaft war eindeutig: Der SPD-Ortsverein in Leinfelden-Echterdingen will im neuen Jahr die Bürger der Großen Kreisstadt in den Mittelpunkt seines politischen Handelns stellen. Das betonte SPD-Fraktionschef Erich Klauser in seiner Begrüßungsrede vor zahlreichen Gästen – darunter Oberbürgermeister Roland Klenk und Erste Bürgermeisterin Eva Noller – beim traditionellen Neujahrsempfang der Genossen im Foyer der Filderhalle.

 

Schwerpunkt der Stadtpolitik soll die Schaffung bezahlbarer Mietwohnungen sein. „Wir brauchen dringend Wohnraum für diejenigen, die keine Spitzenlöhne haben“, so Klauser. Dafür wolle man sich 2018 stark machen. Gleichzeitig sei es wichtig, Natur und Landwirtschaft zu erhalten, sagte Klauser.

SPD fordert nachhaltige Entwicklung durch mehr Bodenschutz

Diesen Punkt griff Gastredner Willfried Nobel von der Filderstädter SPD in seinem Beitrag auf. Der Wohnungsmangel müsse im Verbund mit den umliegenden Gemeinden diskutiert werden. „Wir müssen stärker als bisher über die Gemarkungsgrenzen hinaus denken“, so Nobel. Der SPD-Regionalrat kritisierte zudem den hohen Flächenverbrauch zulasten der Landwirtschaft in der Region Stuttgart. Eine nachhaltige Entwicklung der Filder gelinge nur mit mehr Bodenschutz. Seine Forderung: „Die Flächennutzungsentwicklung muss auf eine neue, erheblich verbesserte rechtliche Grundlage gestellt werden.“