Neun Jahre nach dem EnBW-Deal Zockerei mit gutem Ausgang

Der EnBW-Deal hat ihm viel Ärger eingebracht: Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus Foto: dpa

Die EnBW-Aktien sind wieder fast so viel wert, wie Stefan Mappus einst dafür bezahlte. Ist der Ex-Premier damit rehabilitiert? Er kann sich bei Management und Großaktionären bedanken, kommentiert StZ-Autor Andreas Müller.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Der Kurs der EnBW-Aktie gilt eigentlich als nicht besonders aussagekräftig. Nur ein kleiner Bruchteil der Papiere wird frei an der Börse gehandelt, die allermeisten sind fest in der Hand zweier Großaktionäre – des Landes Baden-Württemberg und eines Verbands oberschwäbischer Landkreise. Schon deshalb war der Anstieg, den die Anteilsscheine zuletzt verzeichneten, mit Vorsicht zu genießen. In der Spitze immerhin kamen sie nahe an jene 40 Euro heran, die Stefan Mappus einst zuzüglich Dividende für den Rückkauf von knapp der Hälfte des Karlsruher Energiekonzerns von den Franzosen bezahlt hatte.

 

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