In Neuseeland ist eine deutsche Urlauberin bei einer Canyoning-Tour ums Leben gekommen. Sie war mit ihrem Ehemann im Nationalpark Arthur’s Pass auf der Südinsel unterwegs gewesen.

Wellington - Bei einer Klettertour durch einen Wasserfall in Neuseeland ist eine deutsche Urlauberin ums Leben gekommen. Die etwa 35 Jahre alte Frau stürzte in einem Nationalpark auf der Südinsel des Pazifikstaats 100 Meter in die Tiefe, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Vermutet wird, dass sie auf dem glitschigen Boden den Halt verlor.

 

Die Urlauberin war zusammen mit ihrem Ehemann im Nationalpark Arthur’s Pass zu einer sogenannten Canyoning-Tour unterwegs - eine Kombination aus Klettern, Schwimmen und Springen. Das Unglück ereignete sich bereits am Sonntag an einem etwa 150 Meter hohen Wasserfall namens Twin Creek Falls, der eigentlich als wenig gefährlich gilt. Der Tod der Deutschen wurde erst jetzt bekannt. Insgesamt gibt es in dem Park fünf Wasserfälle, wo geklettert werden kann.

Das deutsche Paar wohnte nach neuseeländischen Medienberichten seit einiger Zeit in Australien. Ein Polizeisprecher sagte der Zeitung „New Zealand Herald“ (Donnerstag), die beiden seien erfahrene Canyoning-Urlauber gewesen. Demnach hatten sie gerade eine Tour in einem anderen Nationalpark hinter sich und wollten nun noch den Twin Creek Falls hinabklettern, bevor die Heimreise anstand.