Das Konzept des Profifußballs hat zum Start der Geisterspiele in der Bundesliga funktioniert. Doch es bleibt für die Vereine ein Spiel auf Bewährung, meint Dirk Preiß.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Man durfte von den Berufsfußballspielern der Bundesliga nicht erwarten, dass sie sich in den Wochen der Corona-Krise in unfehlbare Wesen verwandeln würden. Aber wundern darf man sich schon. Zum Beispiel darüber, dass ausgerechnet die Spieler von Hertha BSC am ersten Spieltag der Saisonfortsetzung das Gebot, auf Umarmungen beim Torjubel zu verzichten, ignorierten. Es gab sogar Küsschen auf die Wange – jener Akteure, die durch den Fall Salomon Kalou (und dessen Kabinenvideo) doch besonders sensibilisiert sein sollten.