Die Geschäftsstelle des Verbandes Region Stuttgart (VRS) hat eine neue Spitze – und das Auftreten des neuen Regionaldirektors Alexander Lahl macht Hoffnung, dass sich dort vieles zum Besseren wenden könnte, kommentiert Kai Holoch.

Entscheider/Institutionen : Kai Holoch (hol)

Stuttgart - Eine solche Ohrfeige hat Nicola Schelling nicht verdient. Sicher hat die noch amtierende Direktorin des Verbands Region Stuttgart (VRS) in den vergangenen acht Jahren einige Fehler begangen und sich mit ihrem oft resoluten, kompromisslosen Auftreten wenig Freunde gemacht. Aber sie hat sich auch – etwa mit ihrem Europa-Engagement – um die Region verdient gemacht. Dass sie bei der Neuwahl nur noch von drei Regionalräten Unterstützung bekam, hängt aber sicher auch damit zusammen, dass im Vorfeld bereits klar war, dass ihre erneute Kandidatur zum Scheitern verurteilt war. Ihr eine Stimme zu geben, wäre verschenkt gewesen. Das ist bitter, aber so funktioniert Demokratie nun einmal.