Toptalent Alou Kuol spricht im Interview über seinen Wechsel zum VfB Stuttgart, seinen Lieblingsspieler und seine Kindheit mit sechs Brüdern.

Sport: David Scheu (dsc)

Stuttgart - Er ist eine der großen Zukunftshoffnungen des VfB Stuttgart: Mittelstürmer Alou Kuol (19) wechselt zur neuen Saison aus der australischen A-League an den Wasen und soll über die zweite Mannschaft an den Profikader herangeführt werden. Im Interview mit den Online-Portalen Spox und Goal sagt Kuol, mit wem er gerne mal einen Abend verbringen würde, wie lange er über das Angebot des VfB nachdenken musste – und welcher deutsche Profi sein Lieblingsspieler beim Konsolenspiel „Fifa“ ist. Alou Kuol über…

 

… seine Kindheit mit sechs Brüdern: „Es war toll für mich, in so einer riesigen Familie aufzuwachsen. Wir sind so viele, dass du immer jemand zum Spielen und Blödsinn machen hattest. Wir haben im Garten die ganze Zeit Fußball gespielt und da ging es ganz schön hoch her - wir sind alle sehr ehrgeizig in der Familie. Bis dann irgendwann mein Vater kam und sagte, dass jetzt Schluss sei, weil er jetzt schlafen möchte.“

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… seine Vorbilder: „Ich wäre gerne wie Lewandowski. Aber leider bin ich nicht so gut. Lukaku mag ich vom Spielertyp auch. Und wenn mich jemand fragen würde, wen ich gerne einmal treffen und mit ihnen abhängen würde, würde ich sagen: Cristiano Ronaldo, Zlatan Ibrahimovic und Mario Balotelli. Ronaldo ist einer der Besten der Geschichte, ich liebe Zlatans Charakter und mit Balotelli hätte ich ganz bestimmt viel zu lachen. Einen Abend mit diesen Drei, das wäre was.“

… seine Vorlieben an der Konsole: „Ich denke, in Stuttgart werde ich wieder mehr Fifa spielen, weil ich am Anfang niemanden groß kennen und viel Zeit haben werde. Ich habe eine Zeit lang viel mit Dortmund gespielt. Ich war BVB-Fan. Das bin ich jetzt dann nicht mehr, wenn ich zum VfB gehe. Aber ich habe sehr gerne mit Aubameyang und Reus gespielt bei Fifa, Reus war mein absoluter Lieblingsspieler.“

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… den VfB Stuttgart: „Ich weiß vor allem, dass Stuttgart für junge Spieler eine hervorragende Adresse ist. Der VfB hat bewiesen, wie gut er junge Spieler entwickeln kann. Dazu ist es eine junge Mannschaft, die einen aufregenden Fußball spielt. Ehrlich gesagt habe ich keine Sekunde gezögert, als Stuttgart bei mir angeklopft hat. Ich wusste sofort: Das ist der richtige Klub für mich, da will ich hin.“

… seine Stärken: „Ich würde sagen, dass ich sehr explosiv bin, sehr aggressiv und dass ich es auch mag, sehr physisch zu spielen. Ich bin gerne da, wo es kracht. Wo man sich durchsetzen muss.“

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… seine Ziele mit dem VfB: „Ich will unbedingt die Sprache lernen. Ich muss einfach Gas geben und jeden Tag hart arbeiten, dann habe ich hoffentlich eine Chance, mir einen Platz im Bundesliga-Kader zu verdienen. Das ist das erste Ziel. Und natürlich will ich mich darüber hinaus in der Bundesliga durchsetzen, Tore schießen und ein Star in meinem Klub werden. Und eines Tages in der Champions League spielen. Am liebsten mit Stuttgart. Aber noch ist das ist weit weg.“

… seinen Schuhsponsor: Ja, ich habe inzwischen einen Schuh-Deal. Aber hey, der gilt nur ein Jahr. Wer ein besseres Angebot hat, her damit, ich bin gerne bereit zu wechseln.“