Mesut Özil will nicht mehr für das DFB-Team spielen, solange er sich Rassismus ausgesetzt fühlt. In einem dreigeteilten Beitrag hat er am Sonntag eine breite Debatte losgetreten. Wir berichten im Newsblog

Stuttgart - Der krachende Rücktritt von Mesut Özil aus der Nationalelf bringt die DFB-Spitze in Erklärungsnot und befeuert die heikle Debatte über Rassismus in Deutschland. Mit seinen scharfen Vorwürfen gegen Verbandschef Reinhard Grindel und angeblich fremdenfeindliche Funktionäre hinterließ der 29-Jährige dem Deutschen Fußball-Bund eine schwere Bürde für die weitere Aufarbeitung des WM-Scheiterns.

 

Darüber hinaus dürfte durch Özils emotionale Abrechnung die Diskussion um die Bereitschaft der Deutschen zur Integration von Migranten und deren Nachkommen wieder neu entbrennen. Für seine Abrechnung erntete Özil harte Kritik, aber auch großes Lob - nicht zuletzt aus Ankara.

In unserem Newsblog berichten wir über die aktuelle Entwicklung im Fall Mesut Özil.