Die Green Bay Packers um Star-Quarterback Aaron Rodgers sichern sich den Heimvorteil in den NFL-Play-offs. Dort steht auch der Stuttgarter Jakob Johnson mit den New England Patriots.
Green Bay - Die Green Bay Packers gehen als beste Mannschaft der National Football Conference (NFC) in die Play-offs der National Football League (NFL). Durch das 37:10 gegen die Minnesota Vikings verbesserte die Mannschaft um Quarterback Aaron Rodgers ihre Bilanz auf 13:3 Siege und ist damit nicht mehr von Platz eins der Setzliste ihrer Conference zu verdrängen.
Selbst bei einer Niederlage bei den Detroit Lions am letzten Spieltag der regulären Saison dürfen die Packers in der ersten Runde der Play-offs aussetzen und hätten danach durchgängig Heimrecht bis zum Super Bowl am 13. Februar in Los Angeles.
Erstmals seit 2015 haben die Cincinnati Bengals die Play-offs erreicht. Die junge Mannschaft um Quarterback Joe Burrow besiegte die Kansas City Chiefs nach einem zwischenzeitlichen 14-Punkte-Rückstand durch ein Field Goal kurz vor Schluss mit 34:31 und sicherte sich damit Platz eins in der Nord-Division der American Football Conference (AFC).
Die Teilnahme an den Play-offs erspielten sich am Sonntag in der AFC nach den bereits qualifizierten Chiefs außerdem die Tennessee Titans und die Buffalo Bills. Auch die New England Patriots mit dem Stuttgarter Jakob Johnson haben die Play-offs erreicht. Das Team aus New England setzte sich am Sonntag mit 50:10 gegen die Jacksonville Jaguars durch. Erstmals nach dem Weggang von Superstar Tom Brady 2019 erreichten die Patriots damit die K.o.-Runde. Das Team von Trainer Bill Belichick profitierte davon, dass die Miami Dolphins bei den Tennessee Titans verloren.
Eklat um Antonio Brown
In der NFC stehen neben den Packers, den Los Angeles Rams, den Tampa Bay Buccaneers, den Dallas Cowboys und den Arizona Cardinals seit Sonntag auch die Philadelphia Eagles als Play-off-Teilnehmer fest. Die Eagles gewannen mit 20:10 beim Washington Football Team und profitierten zugleich vom Sieg der Packers gegen die Vikings.
Das größte Drama am vorletzten Spieltag ereignete sich allerdings beim 28:24 der Buccaneers bei den New York Jets. Quarterback Tom Brady führte seine Mannschaft nach einem zwischenzeitlichen 10:24 mit seinem dritten Touchdown-Pass 15 Sekunden vor dem Ende noch zum Sieg, überschattet wurde das Sportliche aber durch den Eklat um Antonio Brown. Der Wide Receiver der Buccaneers zog während des Spiels Trikot, Schutzkleidung, Shirt und Handschuhe aus, warf alles ins Publikum und joggte oben ohne durch die Endzone in die Kabine.
„Er ist kein Buc mehr“, sagte anschließend Chefcoach Bruce Arians, „das ist das Ende der Geschichte.“ Brown hatte zuvor drei Spiele Sperre absitzen müssen, weil er einen gefälschten Impfpass vorgelegt hatte. Brady dagegen warb um Verständnis. „Wir alle lieben ihn. Leider wird er nicht mehr Teil unseres Teams sein, aber wir haben viele Freundschaften, die bleiben.“