Erst vor fünf Monaten hat Formel-1-Legende Niki Lauda eine neue Lunge erhalten. Nun liegt der 69-Jährige erneut im Krankenhaus. Er wird in Wien wegen einer Grippe behandelt.

Wien - Fünf Monate nach seiner Lungentransplantation ist das österreichische Motorsport-Idol Niki Lauda wieder im Krankenhaus. Der 69-Jährige werde im Allgemeinen Krankenhaus in Wien wegen einer Grippe behandelt, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses am Sonntag der Nachrichtenagentur APA und bestätigte damit einen Bericht der „Kronen Zeitung“.

 

Lauda war im August die Lunge transplantiert worden, im Oktober hatte er das Krankenhaus verlassen können. Seither ist er im Rehabilitationstraining. Nach der Transplantation ist das Immunsystem des 69-Jährigen noch angegriffen, sodass eine Grippe ein Risiko bedeuten könnte. Die Lunge des dreifachen Formel-1-Weltmeisters war bereits durch seinen schweren Unfall 1976 auf dem Nürburgring vorgeschädigt. Damals war Laudas Rennwagen in Brand geraten.

Der österreichischen Rennfahrer saß fast eine Minute lang in den Flammen und atmete giftige Dämpfe ein, bevor er gerettet wurde. Seit dem Unglück leidet Lauda an diversen gesundheitlichen Problemen. So musste er sich 1997 und 2005 bereits zwei Nierentransplantationen unterziehen.