Runter mit der Hose, rein in die U-Bahn: Diesem kuriosen Aufruf folgten Menschen in aller Welt. Auch in Deutschland lockte die „No Pants Subway Ride“-Aktion Fahrgäste an.

New York/Berlin - Trotz Regen, Schnee und Kälte: Auch am 16. „No Pants Subway Ride“-Tag folgten Teilnehmer in aller Welt dem spaßigen Aufruf, mit nackten Beinen U-Bahn zu fahren. Die Aktion, bei der Fahrgäste untenrum nur ihre Unterhose tragen, sorgt jedes Jahr für erstaunte Blicke und Gelächter.

 

Auch im winterlichen Berlin machten am Sonntag rund 200 Menschen mit. Sie trafen sich am U-Bahnhof Frankfurter Allee, um von dort aus in mehreren Gruppen auf verschiedenen Strecken durch die Hauptstadt zu fahren. Obenrum und an den Füßen trugen die Teilnehmer ihre normale Winterkleidung, untenrum nur Boxershorts, Hotpants oder Slips.

Gegründet wurde die Aktion von einer Improvisationsgruppe

Die Ohne-Hose-Aktion war 2002 in New York von der Improvisationsgruppe Improv Everywhere ins Leben gerufen worden. Es handelt sich nach Angaben des Erfinders Charlie Todd um eine reine Spaßaktion, den anderen Fahrgästen ein Schauspiel zu liefern und sie zum Schmunzeln zu bringen. Vorgegeben ist nur, dass die Unterwäsche nicht zu aufreizend oder ausgefallen und das Verhalten beim U-Bahnfahren ganz normal sein sollte.

Beim ersten Mal machten gerade einmal sieben Menschen mit, diesmal wurden allein in New York bis zu 4000 Teilnehmer erwartet. Nach U-Bahn-Fahrten von mehreren Treffpunkten aus, sollte dort das Spektakel mit einer Party am Union Square enden.

Den US-Veranstaltern zufolge haben sich weltweit schon mehr als 60 Städte der Aktion angeschlossen. Neben Aufrufen in Berlin, Hamburg und München, die U-Bahn mit nackten Beinen zu besteigen, wurden auch Menschen in Australien, Großbritannien, Frankreich, Dänemark, Schweden, Polen und anderen Ländern dazu animiert, die Hosen fallen zu lassen.