„Unerträglich“ findet Staufen bei Freiburg die Verbindung ihres Bürgers Matthias Warnig zu Putin. Sie fordert den Nord-Stream-Chef zur Distanzierung auf – und gibt eine Spende zurück.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Der deutsche Chef der Pipeline-Gesellschaft Nord Stream 2, Matthias Warnig, gerät jetzt auch an seinem Wohnort Staufen bei Freiburg unter Druck. Der Bürgermeister von Staufen, Michael Benitz, fordert ihn per Brief auf, sich öffentlich vom russischen Präsidenten Putin zu distanzieren und seine Ämter in Russland niederzulegen. Zugleich kündigte er an, eine 5000-Euro-Spende Warnigs für die örtliche Kulturwoche zurückzugeben.