Nach Medienberichten hat die Türkei Stellungen der kurdischen PKK bombardiert. Ob der Angriff in Zusammenhang mit dem Terroranschlag in Ankara hängt ist noch unklar.

Istanbul - Die türkische Luftwaffe hat nach irakischen Medienberichten Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak bombardiert. Die Angriffe am Mittwochabend hätten eine Stunde gedauert, berichtete der Fernsehsender Al Sumaria. Unklar war zunächst, ob die Luftschläge im Zusammenhang mit dem Terroranschlag vom Mittwochabend in der türkischen Hauptstadt Ankara standen. Dabei waren nach Regierungsangaben mindestens 28 Menschen getötet und 61 weitere verletzt worden.

 

Die türkische Regierung hat nach eigenen Angaben bislang keine Hinweise darauf, wer für den Bombenanschlag auf einen Konvoi mit Bussen der Armee verantwortlich ist. Die PKK greift aber immer wieder türkische Sicherheitskräfte an. Sie hat zudem angekündigt, Angriffe auf staatliche Institutionen auszuweiten. Zunächst bekannte sich allerdings niemand zu dem Anschlag in Ankara.