Im Nordosten Chinas ist ein Auto in eine Gruppe von Grundschülern gerast. Der Fahrer wurde festgenommen.

Peking - Im Norden Chinas ist ein Auto vor einer Schule in eine Gruppe mit vielen Kindern gerast, fünf Menschen wurden dabei getötet. 18 weitere Personen wurden verletzt, wie der chinesische Staatssender CCTV am Donnerstag berichtete. Der Vorfall ereignete sich in der Küstenstadt Huludao in der Provinz Liaoning.

 

Videoaufnahmen einer Überwachungskamera, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigten ein dunkles Auto, das plötzlich in eine Gruppe mit Dutzenden Kindern fuhr, die gerade in Begleitung von Erwachsenen über die Straße geführt wurden. Auf anderen Aufnahmen waren Kinder zu erkennen, die nach dem Unglück regungslos auf der Straße lagen.

Ob es sich um einen Unfall oder eine beabsichtigte Tat handelte, war zunächst unklar. Die Polizei habe den Fahrer in Gewahrsam genommen und sprach laut CCTV von einem „großen Verkehrsunfall“.

In China kommt es vor Schulen und Kindergärten aber auch immer wieder zu blutigen Gewalttaten. Als Reaktion sind die Sicherheitsvorkehrungen vielerorts verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht auf das Schulgelände.