Eine Kutschfahrt zur kirchlichen Hochzeit hat für eine 26-jährige Braut im nordrhein-westfälischen Werther in einem Acker ihr Ende gefunden. Das Kleid war nach dem Sturz der Braut aus der Kutsche nicht mehr weiß.

Gütersloh - Die Fahrt zur kirchlichen Trauung verlief turbulent: Wie die Polizei in Gütersloh am Montag mitteilte, saß die Frau am Samstagnachmittag zusammen mit dem Kutscher und ihrem Bruder in der Kutsche zur Kirche. Diese rollte jedoch wegen eines technischen Defekts gegen die Hinterbeine der beiden Pferde. Die Pferde gingen daraufhin durch und „galoppierten samt Kutscher, Braut und Bruder der Braut kreuz und quer über die Straße“, bis der Kutscher sie auf ein Feld neben der Kirche lenken konnte.

 

Kutscher stürzt vom Bock

Anhalten konnte er sie jedoch nicht: Zunächst stürzte der Kutscher selbst vom Bock, „danach fielen oder sprangen die Braut und ihr Bruder ebenfalls auf den Acker“. Der Kutscher und ein Pferd wurden leicht verletzt, wie die Polizei erklärte. Ansonsten konnte alles einigermaßen nach Plan weitergehen: „Die Braut im nicht mehr rein weißen Kleid und ihr Bruder begaben sich vom Acker direkt in die Kirche, da der Bräutigam dort bereits vor dem Altar wartete“, erklärte die Polizei. „Was so beginnt, kann nur gut werden“, fügten die Beamten hinzu.