ForstBW Jetzt habe die ForstBW bewiesen, dass auch ein Landesbetrieb wirtschaftlich arbeiten kann, freut sich der Agrar- und Forstminister Alexander Bonde (Grüne). Im zweiten Jahr des Bestehens wurde 2010 mit 27,8 Millionen Euro das beste Ergebnis im Staatswald seit zehn Jahren erzielt. Damit habe sich der Gewinn beim Holzeinschlag (2,25 Millionen Kubikmeter) gegenüber 2009 fast verdreifacht.

 

Nachhaltigkeit Ökonomie und Ökologie sind für die ForstBW keine Gegensätze. An 18 strategischen Nachhaltigkeitszielen, etwa im Bereich naturnahe Waldwirtschaftschaft, Arbeitssicherheit, Ertragsoptimierung will sich der Landesbetrieb künftig messen lassen.

Vorbild Der Forst fühle sich dem Naturschutz verpflichtet, betonte Minister Bonde und verwies auf die Vorbildfunktion im Bereich naturnahe Waldwirtschaft. Im Staatswald seien bereits sieben Prozent der Fläche der Natur überlassen, das Ziel sei zehn Prozent. Im Land sollen die Refugien in den Wäldern für Tiere und Pflanzen - in Bannwäldern, Kernzonen von Biosphärengebieten, anhand des Alt- und Totholzkonzepts - bis 2020 verdreifacht werden: von derzeit 9300 Hektar auf 24.500 Hektar.