Ein Aufenthalt in der Notaufnahme mit langen Wartezeiten ist für Patienten und Angehörige eine Ausnahmesituation. Ein Notaufnahme-Begleitteam soll künftig in vielfacher Art und Weise unterstützen.
Gereizte Patienten, lange Wartezeiten, gestresstes Personal: Notaufnahmen in deutschen Krankenhäusern sind am Limit. Eigentlich sind sie dafür da, schwerkranke oder schwer verletzte Menschen zu versorgen, die sofort behandelt werden müssen und in der Regel im Anschluss stationär aufgenommen werden. Die ambulante Betreuung sollte eine eher untergeordnete Rolle spielen, macht aber in der Realität den Löwenanteil aus: „Rund 70 Prozent der Patienten verlassen die Klinik unmittelbar nach der Behandlung in der Notaufnahme wieder“, machte Willy Fallscheer, Leiter der nicht-ärztlichen Bereiche in der Notfallpflege am Alb-Fils-Klinikum, in einer Pressekonferenz deutlich.